Peter Pirker | Ingrid Böhler (Hg.):
Rudolf Bilgeri: Bei den Partisanen in Athen. Tagebuch eines Deserteurs der Wehrmacht
Universitätsverlag Wagner
176 Seiten, gebunden
30 Abbildungen, 22 Faksimiles
24,90 Euro
Innsbruck 2023
ISBN 978-3-7030-6585-9
Mit Beiträgen von Peter Pirker und Ingrid Böhler, Iason Chandrinos, Reinhold Bilgeri.
Bei den Partisanen in Athen (Hg.)
Er zieht die »verhasste Uniform« aus, desertiert mit einigen Kameraden und schließt sich mit Hilfe der Dolmetscherin Dina der griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS an, die in den armen Athener Stadtteilen viel Rückhalt unter der geschundenen Bevölkerung hat. Einige Monate später beginnt Bilgeri in Ägypten, seine Flucht aus der Wehrmacht niederzuschreiben. Er schuf eine außergewöhnliche Quelle über die Schlussphase der deutschen Herrschaft in Griechenland, die Tragik des Partisanenkampfes, über Kriegsgefangenschaft und Heimkehr.
Ergänzt wird das reich illustrierte Tagebuch durch Beiträge des Herausgebers und der Herausgeberin sowie des Historikers Iason Chandrinos. Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater Rudolf.
Buchpräsentationen:
Ergänzt wird das reich illustrierte Tagebuch durch Beiträge des Herausgebers und der Herausgeberin sowie des Historikers Iason Chandrinos. Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater Rudolf.
Buchpräsentationen:
Freitag, 15.9., 19 Uhr
Vorarlberg Museum, Bregenz
mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Laura Bilgeri, Mod: Markus Barnay
Mittwoch, 11.10.
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands, Wien
mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri, Mod: Andreas Kranebitter
Dienstag, 17.10. 19.30 Uhr
Jüdisches Museum, Hohenems
mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri, Mod: Johannes Spies
Buchhandlung liber wiederin, Innsbruck
Mitwoch, 22.11.
mit Ingrid Böhler, Peter Pirker, Reinhold Bilgeri
"'Bei den Partisanen in Athen' (...) ist wissenschaftliche Recherche, historische Chronik, Zeugnis beträchtlichen Mutes, eine Art Zeitkapsel, die erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird (...). Sie bieten einen unverstellten Blick auf Besatzung und Partisanenkampf, Menschenhatz und Desertion, Kadavergehorsam und Tapferkeit unter Todesgefahr."
Wolfgang Paterno, profil, 3.9.2023
"1944 lief der Vorarlberger Wehrmachtssoldat Rudolf Bilgeri in Griechenland zu den Partisanen über. Sein nun veröffentlichtes Tagebuch erzählt ungeschönt die Geschichte eines Deserteurs, der vom Besatzer zum Verfolgten wird."
David Rennert, Der Standard, Forschung Spezial, 6.9.2023.
"Besonders eindrücklich wirken seine Schilderungen des Lebens im Kriegsgefangenenlager, wo in 'Nazi-Cages' weiter militärischer Betrieb und der Heil-Hitler-Gruß gepflegt wurde: 'Politische Gegner und missliebige Elemente führen darin ein Höllenleben', so Bilgeri.
ORF Tirol, ORF Vorarlberg, orf.at, 19.9.2023.
"...außergewöhnliches Dokument, das dem Schweigen vieler Soldaten aus jener Zeit entgegensteht..."
APA-Science, 19.9.2023
Papa. Reinhold Bilgeri, Voralberger Nachrichten, 20.9.2023.
"Wie viele Überlegungen und Planungen dahinter stecken, wie viel Mut es brauchte und vor welchen Schwierigkeiten Deserteure standen, erzählen die Aufzeichnungen Bilgeris."
Vorarlberger Nachrichten, 21.9.2019 | PDF
"Die Aufzeichnungen von Rudolf Bilgeri, der als Wehrmachtssoldat 1944 desertierte, sind ein berührendes privates Dokument und eine wichtige historische Quelle."
Günther Haller, Die Presse, 30.9.2023 | PDF
"...obwohl ein wissenschaftliches Werk, auch für Laien verständlich in den historischen Kontext gesetzt."
Nina Horaczek | Falter, 18.10.2023 | PDF
Ein überraschendes Wiedersehen mit dem Sänger Reinhold Bilgeri
Gerhard Stöger | Falter, 18.10.2023
"Die populärwissenschaftliche Aufbereitung dieser besonderen historischen Quelle in Buchform erlaubt authentische und ausreichend kontextualisierte Einblicke in die hierzulande wenig beachtete NS-Herrschaft in Griechenland." Die Presse, Buchtipp Wissen & Innovation, 11.11.2023.
"Wie ein einfacher Soldat den Nazis die Stirn bot. Das Tagebuch des Wehrmachtsdserteurs gibt hintergründig Einblicke in die Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft." Andreas Kanatschnig, Kleine Zeitung, 11.11.2023
"...er hat sich klipp und klar als Antifaschist erwiesen..." Rockstar Reinhold Bilgeri über seinen Vater, den Wehrmachtsdeserteur Rudolf Bilgeri. Interview von Andraes Kanatschnig, Kleine Zeitung, 11.11.2023 | PDF
"Reinhold Bilgeri: Mein Vater war Deserteur." ORF 2, Thema, 14.11.2023
Ein stiller Mann. "Dann ist’s aus mit dem Leben": Die Tagebücher des österreichischen Wehrmachtdeserteurs und Antifaschisten Rudolf Bilgeri, Rezension von Sabine Fuchs, Junge Welt, 20.3.2024
"Für die Forschung sind seine Aufzeichnungen sehr interessant, da sie unmittelbar und zeitnah erfolgten. Dies ist ungewöhnlich und erlaubt einen unverfälchsten Einblick in die Geschehnisse." Vorarlberger KirchenBlatt, 29.2.2023, 21 | PDF
"Dass die Familie der Veröffentlichung dieser einzigartigen Quelle zustimmte und die Herausgeber eine gute Kontextualisierung bewerkstelligen konnten – wichtig war auch die Hilfe des griechischen Historikers Iason Chandrinos –, ist ein Gewinn für die österreichische Zeitgeschichtsforschung." Bernhard Kuschey, Wiener Geschichtsblätter 79 (2024) 1, 66-69
"Deserteure in Griechenland suchten Zuflucht bei den Partisanen". Interview zum Buch in der Griechenland Zeitung 20 (2024) 928 | PDF
"...hervorragend ediert und mit einem erklärenden Vorwort versehen..." - Sabine Fuchs, Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, 2 (2024), 31–32 | PDF
Wolfgang Paterno, profil, 3.9.2023
"1944 lief der Vorarlberger Wehrmachtssoldat Rudolf Bilgeri in Griechenland zu den Partisanen über. Sein nun veröffentlichtes Tagebuch erzählt ungeschönt die Geschichte eines Deserteurs, der vom Besatzer zum Verfolgten wird."
David Rennert, Der Standard, Forschung Spezial, 6.9.2023.
"Besonders eindrücklich wirken seine Schilderungen des Lebens im Kriegsgefangenenlager, wo in 'Nazi-Cages' weiter militärischer Betrieb und der Heil-Hitler-Gruß gepflegt wurde: 'Politische Gegner und missliebige Elemente führen darin ein Höllenleben', so Bilgeri.
ORF Tirol, ORF Vorarlberg, orf.at, 19.9.2023.
"...außergewöhnliches Dokument, das dem Schweigen vieler Soldaten aus jener Zeit entgegensteht..."
APA-Science, 19.9.2023
Papa. Reinhold Bilgeri, Voralberger Nachrichten, 20.9.2023.
"Wie viele Überlegungen und Planungen dahinter stecken, wie viel Mut es brauchte und vor welchen Schwierigkeiten Deserteure standen, erzählen die Aufzeichnungen Bilgeris."
Vorarlberger Nachrichten, 21.9.2019 | PDF
"Die Aufzeichnungen von Rudolf Bilgeri, der als Wehrmachtssoldat 1944 desertierte, sind ein berührendes privates Dokument und eine wichtige historische Quelle."
Günther Haller, Die Presse, 30.9.2023 | PDF
"...obwohl ein wissenschaftliches Werk, auch für Laien verständlich in den historischen Kontext gesetzt."
Nina Horaczek | Falter, 18.10.2023 | PDF
Ein überraschendes Wiedersehen mit dem Sänger Reinhold Bilgeri
Gerhard Stöger | Falter, 18.10.2023
"Die populärwissenschaftliche Aufbereitung dieser besonderen historischen Quelle in Buchform erlaubt authentische und ausreichend kontextualisierte Einblicke in die hierzulande wenig beachtete NS-Herrschaft in Griechenland." Die Presse, Buchtipp Wissen & Innovation, 11.11.2023.
"Wie ein einfacher Soldat den Nazis die Stirn bot. Das Tagebuch des Wehrmachtsdserteurs gibt hintergründig Einblicke in die Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft." Andreas Kanatschnig, Kleine Zeitung, 11.11.2023
"...er hat sich klipp und klar als Antifaschist erwiesen..." Rockstar Reinhold Bilgeri über seinen Vater, den Wehrmachtsdeserteur Rudolf Bilgeri. Interview von Andraes Kanatschnig, Kleine Zeitung, 11.11.2023 | PDF
"Reinhold Bilgeri: Mein Vater war Deserteur." ORF 2, Thema, 14.11.2023
Ein stiller Mann. "Dann ist’s aus mit dem Leben": Die Tagebücher des österreichischen Wehrmachtdeserteurs und Antifaschisten Rudolf Bilgeri, Rezension von Sabine Fuchs, Junge Welt, 20.3.2024
"Für die Forschung sind seine Aufzeichnungen sehr interessant, da sie unmittelbar und zeitnah erfolgten. Dies ist ungewöhnlich und erlaubt einen unverfälchsten Einblick in die Geschehnisse." Vorarlberger KirchenBlatt, 29.2.2023, 21 | PDF
"Dass die Familie der Veröffentlichung dieser einzigartigen Quelle zustimmte und die Herausgeber eine gute Kontextualisierung bewerkstelligen konnten – wichtig war auch die Hilfe des griechischen Historikers Iason Chandrinos –, ist ein Gewinn für die österreichische Zeitgeschichtsforschung." Bernhard Kuschey, Wiener Geschichtsblätter 79 (2024) 1, 66-69
"Deserteure in Griechenland suchten Zuflucht bei den Partisanen". Interview zum Buch in der Griechenland Zeitung 20 (2024) 928 | PDF
"...hervorragend ediert und mit einem erklärenden Vorwort versehen..." - Sabine Fuchs, Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, 2 (2024), 31–32 | PDF